Energie- und Klimaschutzprojekte vor Ort
Außer der Realisierung von Bürgerdarlehen garantiert die neue Vereinbarung zwischen NOTUS und Havelwind, dass Mittel zu Förderung weiterer Projekte für die lokale Energiewende vom ersten Betriebsjahr an eingesetzt werden können. Damit wird ein Hauptanliegen von Havelwind umgesetzt, nämlich aus den Erlösen des Bürgerwindrads mindestens 20 Jahre lang Anreize für das Entstehen neuer Energie- und Klimaschutzprojekte vor Ort zu setzen.
Havelwind-Prokurist Thorsten Spehr sagt: „Havelwind mit einem eigenen Windrad hätte die Projektmittel frühestens im zweiten Betriebsjahr zur Verfügung stellen können und dann noch unter dem Vorbehalt der wirtschaftlichen Machbarkeit.“ Vereinbart wurde nun, dass NOTUS für jedes im Windpark Dachsberg I in Betrieb genommene Windrad Projektmittel in Höhe von 2.500 Euro pro Jahr für einen neu zu gründenden, gemeinnützigen Havelwind-Verein zur Verfügung stellt. So kann jährlich sogar deutlich mehr als die bisher geplanten 10.000 Euro für die lokale Energiewende ausgelobt werden. Diese Projektmittel werden von NOTUS in besonders guten Betriebsjahren anteilig weiter aufgestockt, falls der tatsächliche Jahresertrag über den prognostizierten Winderträgen liegt oder die erzielten Stromerlöse höher sein sollten als die vertraglich gesicherte EEG-Mindestvergütung.
Schub für die lokale Energie- und Klimawende
Mitglied der Klima-Initiative Schwielowsee und Havelwind-Gesellschafter Karl Heuer sagt: “ Havelwind kann früher mit der beabsichtigten Förderung beginnen und seine Energie auf die Kernziele konzentrieren. Nämlich, mit Hilfe des Windparks Dachsberg, alternative Energienutzungen und Beiträge zur Energie- und Klimawende in der Region Schwielowsee zu fördern und dies in einem offenen Diskurs mit der Bürgerschaft, Gremien und Fachleuten zu begleiten. Zu diesem Erfolg haben viele Bürgerinnen und Bürger aus Schwielowsee beigetragen.“